Die Effizienz in unserer Landwirtschaft – es fehlt der Mittelweg
von Lisa Kostrzewa
Achttausend Hektar, das entspricht zwölftausend Fußballfelder und der Größe einer Plantage in Tansania. Dort wird der Treibstofflieferant der Zukunft angebaut. Die Samen der Pflanze Jatropha, auch Purgiernuss genannt, dienen für die Gewinnung eines Öls, welches als Brennstoff für Motoren verwendet werden kann.
Eines der größten ökologischen Probleme und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellt die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik Abfall dar. Der Müll verursacht nicht nur den Tod von etlichen Meereslebewesen wie Meeressäugern, Schildkröten und Fischen sondern gelangt in Form von Mikroplastik auch sehr einfach in die menschliche Nahrungskette. Zwischen siebzig und achzig Prozent des Kunststoffs in den Meeren kommen
Das Reparieren und Warten von gekauften Gegenständen müssen wieder in die Köpfe der Menschen gelangen. Viel zu teuer sind die Reparaturen der Hersteller im Vergleich zu einer Neuanschaffung des Produkts, dabei sind die Mängel oft sehr gering und könnten meistens von jedem selbst behoben werden – das Wissen dazu ging anscheinend in der letzten Generation verloren.
Strategien zur Kommunikation "auf Stammtisch-Niveau" und wie man*frau die Kommunikation ausserhalb der eigenen Klimawandel-Blase bewältigen kann wurde von der österreichischen Initiative klimartikulieren herausgebracht, ein Projekt des Klimabündnis Österreich.
In Kürze: Fünf Minuten zuhören und dann einladen, über einen Aspekt gemeinsam nachzudenken. Die Broschüre listet übliche Totschlagargumente auf und liefert Fakten für die Diskussion.
Auch Schüler*innen können nicht plötzlich ausbrechen aus dem System. Aber sie spüren, dass wir mit unserem Wachstumswahn bald mit voller Geschwindigkeit an die Wand fahren. Und zwar nicht nur das Klima, auch die Psyche, das sehen sie bei ihren Eltern, die immer öfter in den Burnout rutschen.
Der Ausweg ist rasch skizziert: weniger herumjetten und fahren, mit dem zufrieden sein was man hat, weniger Fleisch essen, mehr Zeit mit Nachbarn und Freunden verbringen, reparieren statt wegwerfen.
Die Entwicklung der Nahrungsmittel hat Einfluss auf soziale und politische Veränderungen in der Geschichte der Menschheit. Der britische Autor Tom Standage fasste diese in seinem Buch "An Edible History of Humanity" zusammen.
In dieser arte-Dokumentation zeigt Marie-Monique Robin, dass die gesamte Weltbevölkerung ohne Pestizide ernährt werden kann. Denn ökologische Landwirtschaft, die umweltgerecht und ressourcenschonend verfährt, ist auch ertragreicher als die industrielle Produktion von Nahrungsmitteln.
Mehrwegbecher und Pfandsysteme als echte Alternative für Einwegbecher
In Deutschland landet 320.000 Mal pro Stunde ein Becher im Müll (vgl. „Bundesregierung | Artikel | Mehrwegbecher attraktiver machen“ o. J.). Aber muss das sein? Mehrwegbecher und Pfandsysteme bieten echte Alternativen – stylisch, praktisch und nachhaltig.